Registrierkassa und Steuerberatung: eine wichtige Schnittstelle
Registrierkassen sind in Österreich für Unternehmen verpflichtet, die einen Jahresumsatz von 15.000 EUR und Barumsätze von 7.500 EUR überschreiten. Was viele nicht bedenken – die Registrierkassa ist viel mehr als nur eine gesetzlich vorgeschriebene Notwendigkeit, um verkaufte Produkte zu registrieren, fortlaufende Belege auszugeben und eine ordnungsgemäße Dokumentation des Umsatzes zu gewährleisten: sie ist auch eine wichtige Schnittstelle zur Steuerberatung.
Die Registrierkassa als Schnittstelle zur Steuerberatung
Die meisten Unternehmen drucken im Rahmen der monatlichen Buchhaltung die exportierten Kassendaten aus und übergeben sie anschließend händisch ihrer Steuerberatung. Diese muss die Daten dann mühsam in das System abtippen, in verschiedene Kategorien einteilen und weiterverarbeiten – das bedeutet viel Zeit und Arbeit. Sowohl für das Unternehmen, das die Kassendaten produziert, exportiert, druckt und übergibt, als auch für den/die SteuerberaterIn. Durch diese vielen kleinen Schritte nimmt der Prozess viel Zeit in Anspruch, die hinterher natürlich auch verrechnet wird.
Eine Schnittstelle zwischen Registrierkassa und Steuerberatern ist sehr hilfreich und verkürzt die Arbeit enorm.
Es gibt in Österreich zwei Marktführer im Bereich der Steuerberatungssoftware – BMD und RZL. Beide Anbieter ermöglichen RegistrierkassenbenutzerInnen schon beim Datenexport software-konforme Dateien zu erstellen. Diese können anschließend direkt elektronisch an die Steuerberatung übermittelt werden. Die exportierten Daten werden automatisch kategorisiert und aufbereitet, um mit der jeweiligen Steuerberatungssoftware bearbeitet werden zu können.
